Mit König Edmund Bongen ins Jubiläumsjahr

Das 100 jährige Jubiläum der St. Hubertus Schützenbruderschaft Rath im kommenden Jahr wirft bereits seine Schatten voraus. Schließlich werden die neuen Majestäten auch den Festzug des Bezirksbundesfestes 2020 in Rath anführen. Umso spannender blickten die Schützen auf die Schießwettbewerbe. Diese hatten so gleich einige Höhepunkte und Besonderheiten: So errang Till Weingartz erneut die Würde des Schülerprinzen. Da ihm dies nun schon zum dritten Mal gelungen ist, ist er nun mit einem Augenzwinkern „Schülerkaiser“. Beim Schießen um die Jungschützenkette war es seine Schwester Leonie Weingartz, die mit dem 31. Schuss den Vogel von der Stange holte und nun im dritten Anlauf Jungschützenprinzessin geworden ist. Hochspannend und dramatisch wurde es beim Königsschuss: Mit Reiner Müllenmeister und Edmund Bongen rangen zwei gestandene Schützenbrüder um die Königswürde – beide waren jeweils schon dreimal König der Bruderschaft. Es war ein intensiver Wettkampf beider Schützen, bei dem man mit jedem Schuss sehen konnte, dass es nicht von ungefähr kam, dass jeder schon mehrfach das Königssilber tragen durfte. Es war der 358. Schuss, den Edmund Bongen auf den Holzvogel setzte, der ihn schließlich zu Fall brachte. Somit sind es Edmund Bongen und seine Frau Resi, die als Königspaar mit den Rather Hubertus Schützen ihr Jubiläumsjahr feiern werden. Neuer König der Könige ist Thomas Schauf. Mit dem 136. Schuss setzte sich Schauf am Hochstand gegen die ehemaligen Könige, Prinzessinnen und Prinzen durch.

Begonnen hatte das Schützenfest 2019 mit einer Vesper am Samstagabend. Das Königspaar 2018/2019, Manfred und Karin Diehl, feierten mit Jungschützenprinzessin Diana Janes und Schülerprinz Till Weingartz eine stimmungsvolle Ballnacht im Festzelt. Nach Wecken und Gefallenenehrung zog nachmittags der Festzug durch Rath. Mit dabei waren die befreundeten Bruderschaften aus Wissersheim, Nörvenich, Oberbolheim, Poll, Dorweiler und Hochkirchen sowie die Löscheinheit Rath der Freiwilligen Feuerwehr Nörvenich. Über 80 Musiker des Musikvereins Hochkirchen, des Spielmannszugs der Stadt Eschweiler, des TC Rheintreu Friesheim, des TC Wyss (Vettweiß) sowie des TC Einigkeit Rommerskirchen sorgten für die notwendige Marschmusik.